über Playdates, am Boden sitzen und Supermamas
Da mein Mann unter der Woche beruflich in Paris unterwegs ist, werde ich sehr oft gefragt, wie ich den Alltag alleine mit Kind so meister.
Was heißt schon "meistern", das klingt so wie wenn der Alltag mit Kind besonders schwierig ist. Soll ich euch was sagen, nein das ist er nicht. Lilia ist ein tolles, lustiges und wissbegieriges Kind, das viel Zeit und dementsprechend auch adäquate Beschäftigung fordert, die ich ihr natürlich auch geben will.
Nun gut, das erste was man im "Mama-Dasein" lernt ist: Finde dir Freundinnen mit Kindern, die am besten auch noch im gleichen Alter sind!
Warum das?
Liebe Mamas, sind wir mal ehrlich, ja wir lieben unsere Kinder, ja wir machen alles für sie und ja alles bedeutet auch den ganzen Tag mit ihnen am Boden rumkugeln und mit ihnen spielen. Aber , (das große ABER), nach einer gewissen Zeit, die man mit seinem Baby, Kleinkind spielend und brabbelnd am Boden verbringt, sehnt man sich doch sehr nach ein bisschen Kommunikation mit einem Erwachsenen. Ich traue mich es sogar zu schreiben, man sehnt sich sogar etwas nach den "Kaffetratschaln" mit den besten Freundinnen.
Wie löst man dieses Problem? Wie schon oben vorweggenommen: man trifft andere Mamas mit ihren Kindern. So viele wie möglich, so oft wie möglich und am besten mehrere an einem Tag.
Was bringt das? Nun ja , ein bisschen Freizeit für die Mamas!
Im Idealfall stellt man die Kinder untereinander vor, legt ihnen ein super tolles Spielzeug, Buch oder Stofftier vor die Nase, schaltet die Kaffeemaschine ein und los gehts....
Wenn nun manche von euch glauben, dass wir Mamas dann super relaxt am Wohnzimmertisch sitzen und Kaffee trinken, während die Kinder im Kinderzimmer spielen, nein so ist das nicht.
Wir sitzen am Boden und passen natürlich auf, dass sich die lieben Kleinen nicht gegenseitig eliminieren.
Wenn ich so recht darüber nachdenke, durchläuft man im Leben ja so eine Entwicklungsphase.
Als Student (vor allem als Vetmedstudent) verbringt man seine Zeit doch sehr oft lernend am Boden sitzend. Wieso? Weil man einfach kein Geld für Sesseln hat und eine Couch in so kleine Altbauwohnungen nicht reinpasst, so war das zumindest bei uns.
Dann kommt der Studienabschluss, man ist happy, endlich ein Job, die erste eigene Wohnung die kein Studentenwohnheim ist und die erste eigene Couch. Endlich sitzt man bei seinen "Kaffeetratschaln", die fließend in "Weintratschaln" übergegangen sind, nicht mehr am Boden, sondern wie erwachsene Menschen auf einer Couch.. der Wahnsinn...
Dann wird man Mama und was soll ich euch sagen,.... "hallo Boden hier bin ich wieder"!! Couch, Sesseln, Chillout Hängematten,... vergesst es, die werdet ihr die nächsten Jahre mal nicht mehr brauchen.
Man entwickelt Hornhaut an Stellen wo man vorher gar nicht wusste, dass das möglich ist ... ja man verbringt wirklich viel Zeit am Boden. Aber auch das macht man gern, weil man hat diese kleinen Menschen so lieb, dass man selbst die monatliche Pediküre die anfällt in Kauf nimmt.
Kommen wir aber auf die sogenannten Playdates zurück. Mein Tipp an alle "Neu-Mamas", besorgt euch so rasch wie möglich Freundinnen mit Kindern. Wie ihr das am besten anstellt? Geht ins Internet, besucht PeKiP oder Schwimmgruppen. Glaubt mir, da draussen wimmelt es nur von anderen Mamas, die auch auf der Suche nach neuen Bekanntschaften sind.
Mittlerweile habe ich hier in Wien doch einen großen Kreis an Freundinnen dazu gewonnen, die allesamt Mamas sind. Das tolle daran, man kann sich treffen, austauschen und die Kinder miteinander spielen lassen.
Vor allem das "austauschen" ist für mich besonders wichtig. Das "Mama-sein" fällt nunmal nicht vom Himmel. Es ist ein Reifeprozess der auch mit gegenseitigem Austausch wächst.
Wisst ihr, früher als ich noch kinderlos war, habe ich oft diese Mamatreffen belächelt. Ich habe es mir in etwa so vorgestellt: Ein Haufen Mamas sitzen beieinander und versuchen sich gegenseitig mit ihren Kindern zu übertreffen ... wer ist klüger, wer kann besser gehen, wer besser sprechen....
Aber nein heute weiß ich ... (und ich spreche jetzt von meinen Freundinnen! Wie es bei anderen aussieht weiß ich nicht) ... das sind alles Superheldenmamas, die jeden Tag einen hervorragenden Job leisten, jeden Tag für ihre Kinder neu gestalten, immer für sie da sind, egal ob die Laune gut oder schlecht ist, in zahnenden Nächten kein Auge zu machen nur um die Hand ihrer Kinder zu halten und am nächsten Tag sich nichts anmerken lassen.
Und ja genau diese Superheldenmamas sitzen dann bei uns zu Hause, in Lilis Kinderzimmer am Boden und trinken mit mir Kaffee... :)
Was heißt schon "meistern", das klingt so wie wenn der Alltag mit Kind besonders schwierig ist. Soll ich euch was sagen, nein das ist er nicht. Lilia ist ein tolles, lustiges und wissbegieriges Kind, das viel Zeit und dementsprechend auch adäquate Beschäftigung fordert, die ich ihr natürlich auch geben will.
Nun gut, das erste was man im "Mama-Dasein" lernt ist: Finde dir Freundinnen mit Kindern, die am besten auch noch im gleichen Alter sind!
Warum das?
Liebe Mamas, sind wir mal ehrlich, ja wir lieben unsere Kinder, ja wir machen alles für sie und ja alles bedeutet auch den ganzen Tag mit ihnen am Boden rumkugeln und mit ihnen spielen. Aber , (das große ABER), nach einer gewissen Zeit, die man mit seinem Baby, Kleinkind spielend und brabbelnd am Boden verbringt, sehnt man sich doch sehr nach ein bisschen Kommunikation mit einem Erwachsenen. Ich traue mich es sogar zu schreiben, man sehnt sich sogar etwas nach den "Kaffetratschaln" mit den besten Freundinnen.
Wie löst man dieses Problem? Wie schon oben vorweggenommen: man trifft andere Mamas mit ihren Kindern. So viele wie möglich, so oft wie möglich und am besten mehrere an einem Tag.
Was bringt das? Nun ja , ein bisschen Freizeit für die Mamas!
Im Idealfall stellt man die Kinder untereinander vor, legt ihnen ein super tolles Spielzeug, Buch oder Stofftier vor die Nase, schaltet die Kaffeemaschine ein und los gehts....
Wenn nun manche von euch glauben, dass wir Mamas dann super relaxt am Wohnzimmertisch sitzen und Kaffee trinken, während die Kinder im Kinderzimmer spielen, nein so ist das nicht.
Wir sitzen am Boden und passen natürlich auf, dass sich die lieben Kleinen nicht gegenseitig eliminieren.
Wenn ich so recht darüber nachdenke, durchläuft man im Leben ja so eine Entwicklungsphase.
Als Student (vor allem als Vetmedstudent) verbringt man seine Zeit doch sehr oft lernend am Boden sitzend. Wieso? Weil man einfach kein Geld für Sesseln hat und eine Couch in so kleine Altbauwohnungen nicht reinpasst, so war das zumindest bei uns.
Dann kommt der Studienabschluss, man ist happy, endlich ein Job, die erste eigene Wohnung die kein Studentenwohnheim ist und die erste eigene Couch. Endlich sitzt man bei seinen "Kaffeetratschaln", die fließend in "Weintratschaln" übergegangen sind, nicht mehr am Boden, sondern wie erwachsene Menschen auf einer Couch.. der Wahnsinn...
Dann wird man Mama und was soll ich euch sagen,.... "hallo Boden hier bin ich wieder"!! Couch, Sesseln, Chillout Hängematten,... vergesst es, die werdet ihr die nächsten Jahre mal nicht mehr brauchen.
Man entwickelt Hornhaut an Stellen wo man vorher gar nicht wusste, dass das möglich ist ... ja man verbringt wirklich viel Zeit am Boden. Aber auch das macht man gern, weil man hat diese kleinen Menschen so lieb, dass man selbst die monatliche Pediküre die anfällt in Kauf nimmt.
Kommen wir aber auf die sogenannten Playdates zurück. Mein Tipp an alle "Neu-Mamas", besorgt euch so rasch wie möglich Freundinnen mit Kindern. Wie ihr das am besten anstellt? Geht ins Internet, besucht PeKiP oder Schwimmgruppen. Glaubt mir, da draussen wimmelt es nur von anderen Mamas, die auch auf der Suche nach neuen Bekanntschaften sind.
Mittlerweile habe ich hier in Wien doch einen großen Kreis an Freundinnen dazu gewonnen, die allesamt Mamas sind. Das tolle daran, man kann sich treffen, austauschen und die Kinder miteinander spielen lassen.
Vor allem das "austauschen" ist für mich besonders wichtig. Das "Mama-sein" fällt nunmal nicht vom Himmel. Es ist ein Reifeprozess der auch mit gegenseitigem Austausch wächst.
Aber nein heute weiß ich ... (und ich spreche jetzt von meinen Freundinnen! Wie es bei anderen aussieht weiß ich nicht) ... das sind alles Superheldenmamas, die jeden Tag einen hervorragenden Job leisten, jeden Tag für ihre Kinder neu gestalten, immer für sie da sind, egal ob die Laune gut oder schlecht ist, in zahnenden Nächten kein Auge zu machen nur um die Hand ihrer Kinder zu halten und am nächsten Tag sich nichts anmerken lassen.
Und ja genau diese Superheldenmamas sitzen dann bei uns zu Hause, in Lilis Kinderzimmer am Boden und trinken mit mir Kaffee... :)
Sehr schön geschrieben! <3 Ich würde auch irgendwann mal gern bei Euch am Boden sitzen und den Kleinen beim Spielen zuschauen! ;-)
AntwortenLöschenUnd ja, ich kenn das am Boden sitzen auch nur zu gut. Am Abend weiß ich dann immer, warum 24 eigentlich ein besseres Alter zum Kinderkriegen ist als 34...
So ein toller Aetikel! Ich bin komplett begeistert. Danke für deine Einblicke und Erfahrungen. Die werde ich, so hoffe ich, bald brauchen können 😘 marlene (_blosso_m_)
AntwortenLöschenEs macht Spaß deine Artikel zu lesen. Weiter so!��
AntwortenLöschenOh ja, so wichtig, dass man andere Mamas kennenlernt und auch ein paar Erwachsene hat zum reden.... und ja, all meine Hosen sind ganz dünn an den Knien vom vielen rumrobben :) <3
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